Ruhe genießen im Insel-Osten …

Ruhe genießen im Insel-Osten …

So, nachdem wir uns in Wenningstedt ein wenig ausgeruht haben, geht es weiter mit unserer kleinen virtuellen Rundreise. Dieses Mal zieht es uns in den schönen Inselosten, der einiges zu bieten hat. Vor allem ruhig ist es hier, und man kann herrlich entspannen. Das Gras rauscht im Wind, die Möwen kreischen ein wenig, und manchmal begegnet man hier stundenlang keiner Menschenseele.
Unsere erste Station ist das schöne Morsum. Hier machen wir zunächst einmal einen kleinen Abstecher zum Bahnhof, denn hier können wir wahrlich etwas Duftes erleben. Seit einigen Jahren werden hier die originalen Sylter Seifen in der gleichnamigen Manufaktur verkauft. In vielen Duftrichtungen warten die handgemachten Seifen auf uns – klar, dass wir ein Stückchen für Zuhause einpacken.

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Dann fahren wir weiter, um uns das Highlight in Morsum anzuschauen – das Morsumer Kliff. Etliche Jahrtausende alt ist es und hat eine Landschaft geformt, wie sie bizarrer und wunderschöner nicht sein könnte. Manchmal fühlt man sich ein wenig wie auf dem Mars, so rot und sandig ist der Boden hier. Natürlich umwandern wir das Kliff einmal auf dem angegebenen Weg und landen schließlich sogar noch in Klein-Afrika – zumindest sieht es so aus, wenn man vom Kliff wieder in Richtung der Salzwiesen geht. Und daher hat das kleine Afrika seinen Namen nicht umsonst.
Nur einen Katzensprung entfernt landen wir mit dem Auto in Keitum, dem alten Sylter Kapitänsdorf. Wir parken auf dem Parkplatz außerhalb des Dorfkerns und erkunden diesen zu Fuß – das macht ohnehin viel mehr Spaß. So schön und idyllisch ist es in Keitum, man kann es gar nicht fassen. Überall stehen liebevoll gepflegte Reetdachhäuser, die alten Kapitänshäuser, die Keitums Seele ausmachen. Viele kleine Boutiquen und Geschäfte zum Stöbern haben hier ein Zuhause gefunden. Wir schlendern in aller Ruhe durch die schönen Gassen und Straßen und können uns gar nicht satt sehen an den schönen Häusern.

Vielleicht machen wir auch noch einen Abstecher ins Heimatmuseum, wo man hautnah erleben kann, wie die Keitumer einst lebten. Außerdem ist dort ein riesiges Walskelett ausgestellt, das schauen wir uns auf jeden Fall noch an. Anschließend können wir auf den Liegestühlen im Museumsgarten noch ein wenig entspannen und den Blick aufs Watt genießen. Am Watt wollen wir natürlich auch noch ein wenig entlang laufen. Außerdem kommt man dann ja automatisch an Nielsens Kaffeegarten vorbei – hier machen wir auf jeden Fall eine Rast und essen ein leckeres Stück Kuchen – danach wollen wir ja noch weiter wandern und brauchen deshalb ein bisschen Kraft.

Bevor es weiter immer am Watt entlang geht, schauen wir selbstverständlich noch bei der Keitumer Kirche vorbei, die mit ihrem alten Turm wirklich sehenswert ist. Auch von innen kann sich das Gotteshaus – in dem sich übrigens unter anderem schon Guido Maria Kretschmer traute – sehen lassen. Noch ein Gang über den alten Friedhof mit seinen beeindruckenden „sprechenden“ Grabsteinen und weiter geht es in Richtung unseres nächsten Zieles.

Das erreichen wir übrigens ganz einfach und entspannt zu Fuß. Wir gehen einfach bis nach Munkmarsch. Schließlich müssen wir ja auch noch die leckere Friesentorte wieder ablaufen, und außerdem kann man nach Munkmarsch immer am Watt entlang gehen, das verspricht uns einen tollen Blick.

Ganz gemütlich schlendern wir in Richtung Munkmarsch, überqueren schließlich die sogenannte Lügenbrücke und können den kleinen Yachthafen auch schon sehen. Daneben steht immer noch das Alte Fährhaus, welches mittlerweile ein luxuriöses Hotel ist. Früher kamen in Munkmarsch ja die Fähren mit den Gästen an, das waren noch aufregende Zeiten. Heute liegen hier kleine und größere Yachten vor Anker. Wir verweilen noch ein bisschen am kleinen Munkmarscher Strand und sehen des Schülern der Surf-Schule beim Üben zu, bevor wir uns wieder auf nach Keitum machen, um unser Auto abzuholen.

Mit dem fahren wir nun weiter, uns zwar immer in Richtung Süden.

Nächste Stationen: Rantum und Hörnum

Wenn Ihr schon nicht da sein könnt …

Wenn Ihr schon nicht da sein könnt …

… dann sorgen wir wenigstens virtuell dafür, dass ihr eine Rundfahrt über die ganze Insel unternehmen könnt. Wir beginnen ganz oben im Norden, kommen mit der Fähre an und arbeiten uns bis in den sonnigen Hörnumer Süden vor. Also, zurücklehnen, entspannen und sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Los geht’s.
Da kommt sie schon, unsere Fähre. Die legt praktischerweise im Lister Hafen an, sodass wir hier direkt einen Bummel machen können. Einmal durch die Tonnenhalle und natürlich ein erstes Sylter Essen in der nördlichsten Fischbude der Welt. Gosch gehört eben einfach dazu – meistens kann man in List sogar den Chef persönlich treffen. Nach einem deftigen Mahl entspannen wir uns noch eine Runde am kleinen aber feinen Strand direkt hinter dem Mövenbergdeich, von dem aus man einen tollen Blick auf den Ellenbogen hat. Wieder fit? Gut, dann fahren wir weiter Richtung Kampen.

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Das war eine schöne Fahrt immer entlang des Wattenmeers und mitten durch die wunderschöne Heidelandschaft. Da vorn kann man schon die Fahnen wehen sehen. Wir sind in Kampen angekommen. Hier wandeln wir natürlich ein bisschen über den berühmten Strönwai und werfen einen Blick in die teuren Auslagen der Luxus-Geschäfte – gucken darf man ja. Jetzt wollen wir aber noch ein wenig Natur erleben, also nichts wie auf zum Strand. Auf dem Weg können wir auch gleich einmal die Uwe-Düne besteigen, schließlich ist das Sylts höchster Punkt. Schnell die rund 140 Stufen wieder hinunter – das war dann auch genug Sport für heute. Und da hinten kann man schon das Meer sehen. Hier machen wir nochmal eine kleine Rast, bevor es weiter nach Wenningstedt geht.
Wir sind in Wenningstedt angekommen. Hier parken wir am besten an der Berthin-Bleeg-Straße, das ist schön zentral. Erst einmal gehen wir zum wunderschönen Dorfteich, die Enten füttern. Wir verweilen noch ein wenig auf einer Bank, schauen auf die Friesenkapelle und machen uns auf zur fast noch neuen Promenade – schließlich haben wir auch schon wieder Hunger. Den stillen wir in Jünnes Düne mit einem Fischbrötchen und genießen dabei den Blick aufs Meer. Nun noch ein kleiner Gang entlang des breiten Wenningstedter Strandes, von dem aus man schon die ersten Westerländer Häuser sehen kann. Hierhin führt uns unsere Rundreise als nächstes.
Und weil es gerade so schön sonnig ist, gehen wir einfach zu Fuß nach Westerland. Das ist gar nicht weit, und man kann später auch noch auf einen befestigten Holzsteg wechseln, wenn man möchte. Nach etwa 45 Minuten kommen wir am Brandenburger Strand an, an dem auch das berühmte Hotel Miramar steht. Hier ist ja was los! Natürlich, auf der Promenade stehen auch schon wieder die weißen Zelte, es ist Großveranstaltungs-Zeit. Wahrscheinlich der Windsurf-Worldcup. Wir bummeln natürlich einmal über die Promenade und trinken einen leckeren Cocktail mit Blick aufs Meer. Nun gehen wir durch die wuselige Fußgängerzone bis zum Bahnhof – man kann ja nicht in Westerland gewesen sein, ohne die Reisenden Riesen gesehen zu haben. Und weil wir heute schon so viel gewandert sind, fahren wir mit dem Bus zurück nach Wenningstedt, denn da steht ja unser Auto noch.

Ach, vielleicht bleiben wir auch über Nacht hier, bevor wir uns die Mitte und den Osten der Insel anschauen. Das ist eine gute Idee. Eine Mütze voll Schlaf und dann geht es weiter auf unserer kleinen Rundreise.

Nächste Stationen: Morsum, Keitum und Munkmarsch.