Das alte Jahr geht zu Ende – lasst uns gemeinsam auf ein tolles 2020 mit vielen großartigen Events und Festen schauen. Hier ein kleiner Überblick über die Sylter Veranstaltungen für das neue Jahr (Änderungen vorbehalten):
1. Januar
Neujahrsbaden in Wenningstedt
21. Februar
Biikebrennen
22. Februar
Petritag
1. – 6. März
Sylter Hundstage
7. März
Sylter Genusspfade in Westerland / es folgen List im Juni, Hörnum im Oktober und Keitum im Dezember
15. März
Syltlauf
31. März
Kampener Weinpfad
6. – 17. April
Familienwochen auf Sylt
11. und 12. April
Ostern auf der Insel
3. – 9. Mai
Privateopen auf Sylt
17. Mai
Internationaler Tag der Museen
21. Mai – 1. Juni
Summer Opening Sylt
ab dem 24. Mai
Ringreitturniere / Termine 2020:
- 24. Mai in Archsum (Festwiese) – Weiße Lanze
- 31. Mai in Archsum (Festwiese) – Archsumer Ringreiterverein v. 1863
- 14. Juni in Morsum (Wiese hinter dem Muasem Hüs) – Morsumer Corps v. 1912
- 28. bis 29. Juni in Keitum (Wiese am Ortseingang) – Sylter Corps v. 1861
- 05. bis 06. Juli in Morsum (Wiese hinter dem Muasem Hüs) – Corps der Amazonen zu Morsum
- 18. bis 20. Juli in Keitum (Wiese am Ortseingang) – Keitumer Ringreiterverein v. 1920
100-jähriges Jubiläum!!!
- 02. bis 03. August in Morsum (Wiese hinter dem Muasem Hüs) – Morsumer Ringreiterverein v. 1884
- 09. August in Morsum (Wiese hinter dem Muasem Hüs) – Sylter Amazonen von 1982
- 30. August in Morsum (Wiese hinter dem Muasem Hüs) – Amtsringreiten aller Vereine
30. und 31. Mai
Beach Polo World Cup Sylt
5. – 7. Juni
Harley-Treffen
20. – 21. Juni
Mitsommernacht auf Sylt
7. – 12. Juli
Westerländer Winzerfest
10. – 11. Juli
Kampen Jazz by Til Brönner
vorauss. 21. Juli
White Dinner in Kampen
21. – 26. Juli
Multivan Surf Cup
24. Juli – 2. August
Cat Festival Sylt in Hörnum
vorauss. 25. Juli
Dorfteichfest Wenningstedt
29. Juli – 2. August
Berenberg German Polo Masters
31. Juli – 2. August
Hörnumer Hafenfest
31. Juli – 9. August
Sylter Sailing Week
12. August
Arien am Meer
Konzerte im August
- 14. August: DJ „Alle Farben“
- 15. August: Tim Bendzko
14. – 16. August
Mittelaltermarkt in Morsum
8. – 13. September
Buhne 16 Longboardfestival
20. September
RUN ums Rantumbecken
25. September – 4. Oktober
Windsurf Worldcup Sylt
10. Oktober
Strandkorbversteigerung List
1. – 6. November
Hundstage in Wenningstedt
im Dezember
Sylt lohnt sich nur im Frühjahr oder Sommer? Mitnichten! Ein Besuch der Insel rund um die strahlende Weihnachtszeit hat eine ganz besondere Atmosphäre, die einen schnell verzaubert. Denn auch auf der schönsten Insel der Welt öffnen dann die Weihnachtsmärkte ihre Pforten, glitzern die Bäume im adventlichen Schein und duftet es nach gebrannten Mandeln und Glühwein. Das ist weihnachtliche Vorfreude pur und macht so richtig Lust auf das Fest der Liebe. Die steigt noch mehr, wenn man sich die Veranstaltungen rund um die Adventszeit anschaut. Stimmungsvolle Konzerte, besondere Lesungen und weihnachtliche Vorführungen lassen besinnliche Stimmung aufkommen. Dazu kommen die inseltypischen Veranstaltungen, die traditionell um die Weihnachtszeit herum stattfinden. So zum Beispiel ein lebendiger Adventskalender, oder der Sylter Jöölboom.
26. Dezember
Weihnachtsbaden in Wenningstedt
28. Dezember – 1. Januar
Kliffmeile in Wenningstedt
31. Dezember
Zahlreiche Silvesterpartys auf der ganzen Insel, die größte auf der Promenade in Westerland.
Bis zu sechs Mal am Tag Tee trinken die Friesen Tee – jeweils drei Tassen, das gilt hier als gutes „Friesenrecht“. An dieser Zahl ist nicht zu rütteln. Lieber schenken die Friesen die zweite oder dritte Tasse nur halb ein als auf eine der drei Tassen zu verzichten. Der Teegenuss folgt dabei einem strikten Ritual, das vielleicht nicht so kompliziert ist wie das chinesische, aber dennoch eine strikte Abfolge hat:
- Als Erstes legt man ein großes Stück Kandiszucker in die Teetasse gegeben, dann gießt man den Tee hinein und genießt das knackende Knistern des Kandis.
- Nun kommt ein wenig Sahne in den Tee gegeben, die zunächst auf den Grund der Tasse sinkt und dann in Form von Wölkchen erneut an die Oberfläche kommt.
- Jetzt hat der echte Friesentee drei Schichten, die man aber unter gar keinen Umständen einfach umrühren darf! Der Tee muss diese drei Schichte haben, damit man die drei köstlichen Schlucke nehmen kann, die den Teegenuss der Friesen ausmachen: Schluck Nummer eins belohnt einen mit dem milden Geschmack von Sahne. Der zweite lässt einen den herben Tee verkosten. Der letzte Schluck bildet durch den Zucker den süßen Abschluss.
- Den Teelöffel, der selbstredend zum Tee-Gedeck gehört, benutzt man in Ostfriesland übrigens niemals zum Umrühren. Möchte man keinen Tee mehr, legt man ihn einfach in die Tasse.
Wie es richtig geht, wissen Sie ja nun. Sie wollen die friesische Teezeremonie einmal selbst ausprobieren? Kein Problem, hier die Zutatenliste nebst Kurzanleitung:
Zutaten:
- echten Ostfriesentee
- Kluntjes (groben weißen Kandis)
- Sahne
- ein Teegeschirr, möglichst mit Tüllsieb.
Schritt für Schritt:
- Die Teekanne heiß ausspülen und pro Person einen Teelöffel an Tee hineingeben, dazu einen für die Kanne.
- Die Blätter mit sprudelnd kochendem Wasser aufgießen, bis sie gerade bedeckt sind und den Tee etwa fünf Minuten ziehen lassen.
- Die Kanne je nach gewünschter Tassenzahl mit kochendem Wasser auffüllen und zum warm halten auf ein Stövchen stellen.
- In jede Tassen kommt ein Stück Kandis, darauf der Tee, dann etwas Sahne (s.o.).
- Das Tüllsieb verhindert, dass lose Tee in die Tassen gespült wird. Natürlich geht auch ein einfaches Teesieb. Köstlich dazu schmecken Rosinenbrot oder Gebäck.
Gerade jetzt im Winter lohnt sich ein Besuch auf Deutschlands schönster Insel. Wieso? Na, dafür könnten wir natürlich unzählige Gründe nennen, aber vielleicht reichen ja schon ein paar, um euch von einem winterlichen Sylt-Ausflug zu überzeugen
1. Lichtspiele …
Klar, im Sommer ist das Licht auf Sylt einfach eine Wucht. Romantische Sonnenuntergänge und tolle Lichtspiele auf dem Meer begeistern uns immer wieder. Doch auch in der kalten Jahreszeit hat das Licht etwas für sich. Vor allem, wenn es so richtig schön friert. Dann glitzert sogar das gefrorene Watt – das sieht man wirklich nicht oft. Auch ist das Licht ein wenig milder und kühler als im Sommer, das gibt allem ein etwas unnachahmlich Weiches und Gemütliches. Funkelt dann noch mit ein bisschen Glück Schnee auf dem Strand, ist die Idylle nahezu perfekt.
2. Kuschelige Köstlichkeiten …
Wenn man nicht im Winter schlemmen darf, wann denn dann bitte? Schließlich verdecken die dicken Winterklamotten das eine oder andere Pfund doch ganz wunderbar. Außerdem schmecken viele Sachen bei klirrender Kälte doch erst so richtig gut. Kuchen und Waffeln zum Beispiel – die munden nämlich ganz besonders, wenn man vom Spaziergang durch die eisige Natur ins Café einkehrt und sich bei den süßen Leckereien wieder aufwärmt. Dazu noch eine Tasse echter Friesentee, ein heißer Kakao oder ein Kaffee und man möchte versinken in dieser Gemütlichkeit. So schlimm ist das Sündigen im Winter übrigens gar nicht, vor allem, wenn man es nach oder vor einem langen Spaziergang macht. Der verbrennt schließlich Kalorien, und ohnehin braucht der Körper im Winter mehr Energie, um sich schlicht warm zu halten.
3. Wenn auf Sylt die Flammen lodern, …
… dann muss das nicht immer eine Katastrophe sein. Denn im Februar wird der nahende Frühling traditionell seit unzähligen Jahren mit dem berühmten Biikebrennen begrüßt. Auch viele Urlauber reisen extra zum Biikebrennen an. Neun Biiken gibt es auf der Insel geben, und zu allen setzt sich ein leuchtender Fackelzug in Bewegung. Mit dem Aufruf „Tjen di Biiki ön!“ und einem Tusch werden die Fackeln in die Holzbiiken geworfen. Einige Minuten später fällt die Tonne, die in der Mitte der Biike auf einem Pfahl sitzt, in die Feuer und damit ist der Winter offiziell vertrieben. Für alle Hungrigen gibt es anschließend traditionell das leckere Biike-Gericht Grünkohl „mit alles“. Die Fackeln kann man in den Tagen vor dem Biikebrennen auf der Insel oder in einigen Inselorten direkt am Startpunkt des Fackelzuges kaufen. Übrigens werden beim Biikebrennen unter anderem die Weihnachtsbäume der Sylter verbrannt, sodass Baumentsorgung hier kein Thema ist. Ob die Sylter ihre Bäumchen so auch vor Hunderten von Jahren entsorgt haben, als die Biiketradition geboren wurde, weiß man nicht. Was man weiß ist, dass die alten Friesen durch die Feuer dem Frühling auf die Sprünge helfen und die Walfänger damit verabschieden wollten.
4. Sylt günstig entdecken …
Bei aller Liebe muss man zugeben: Sylt ist wie alle anderen Nordseeinseln auch nicht unbedingt das preiswerteste Pflaster, wenn es um eine Ferienunterkunft geht. Insbesondere in der Hauptsaison kann so ein Nordsee-Urlaub teuer werden. Doch in der Nebensaison hat man die Möglichkeit, die schönsten Domizile bisweilen zum Schnäppchenpreis zu bekommen und dort zu residieren.
5. Ruhe, Ruhe, Ruhe …
Im Frühjahr und Sommer ist es manchmal ein wenig voll auf der Insel. Das schöne Wetter, die vielen Veranstaltungen und viele anderen Dinge locken die Menschen an die See. Anders im Winter. Vielen ist es schlicht zu kalt, sie fahren lieber in wärmere Regionen. Gut für uns Nordsee-Liebhaber, denn dann haben wir die Insel gemeinsam mit den Einheimischen quasi für uns alleine. Einsame Strandspaziergänge, der beste Tisch im Lieblingsrestaurant – das alles ist in der Winterzeit kein Problem. Zudem kann man die Insel in dieser Zeit ganz in Ruhe und für sich allein entdecken.
Hat euch der Beitrag über die Sylter Miesmuscheln das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen? Sucht ihr noch ein ausgefallenes Gericht für die anstehenden Festtage? Kein Problem, wir haben das alkoholfreie Grundrezept für Miesmuscheln im Gepäck – individuelle Abänderungen sind natürlich kein Problem, sondern Geschmackssache. So holt ihr euch Sylt an Weihnachten ganz einfach nach Hause:
Zutaten für 4 Personen:
- 1 kg Miesmuscheln
- 3-4 Möhren
- 4 Zwiebeln (nicht zu groß) / alternativ auch Lauchzwiebeln
- etwas Zitronensaft
- 2 – 4 Knoblauchzehen (je nach Geschmack)
- Meersalz
- 1 Pr. Zucker
Zubereitung
Die Muscheln in kaltem Wasser gründlich abwaschen. Muscheln, bei denen sich die Schale bereits geöffnet hat, sofort entsorgen – sie sind nicht mehr genießbar! Möhren und Zwiebeln schälen und fein schneiden. Den Topf etwa zur Hälfte mit Wasser füllen und das Gemüse sowie die fein gehackten Knoblauchzehen hinein geben. Mit Salz und Zucker würzen und das Ganze kurz aufkochen lassen. Nun die Muscheln ins Wasser geben und so lange darin kochen lassen, bis sich die Schalen geöffnet haben. Dann vom Herd nehmen und noch kurz nachziehen lassen. Sollten sich Muscheln nach dem Kochen nicht geöffnet haben, diese aussortieren und nicht verzehren.
Lecker dazu ist frisches Baguette oder frisches Brot.
Wer an der Nordsee spazieren geht, der kommt um sie nicht herum. An jeder Buhne, auf jedem Strand in jeder Welle finden sich die blauschwarzen Köstlichkeiten, für die Sylt weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt ist. Die Rede ist von Miesmuscheln, die zwar optisch nicht so viel her machen wie die Austernschalen, die man ebenfalls auf Sylt findet, kulinarisch gesehen aber einiges auf dem Kasten haben.
Jedoch ist das vielen gar nicht bewusst. Denn während man Sylt automatisch mit Austern verbindet, fristet die Miesmuschel bisher ein eher stiefmütterliches Dasein. Vielen Syltern sei gar nicht bewusst, welch Delikatesse die bis zu acht Zentimeter große Miesmuschel ist, meint Simon Leuschel, Geschäftsführer der Sylter Muscheln GmbH. Sein Unternehmen ist eines von dreien, die eine Lizenz besitzen, im schleswig-holsteinischen Wattenmeer Muscheln zu züchten.
Die Miesmuschel lebt als einzige in Deutschland heimische Muschelart oberirdisch, sodass sie beste Dienste für das Wattenmeer leisten kann. Bis zu 1 Liter Wasser in der Stunde kann eine nur 3 cm lange Miesmuschel filtern. Damit ist die Miesmuschel eine wichtige „Kläranlage“ für das Wattenmeer. Selbstredend lieben auch die Meeresvögel das leckere Weichtier und nicht zuletzt entdecken immer mehr Menschen, wie delikat eine Miesmuschel schmecken kann. Und das ganz gefahrlos, denn TTX, ein Gift, das auch im Kugelfisch vorkommt und bisweilen auch Miesmuscheln befällt, gibt es im Wattenmeer nicht.
Die Sylter Muscheln GmbH bewirtschaftet etwa 800 Hektar Meeresoberfläche, um dort Muschelkulturen zu züchten, die am schnellsten erreichbare liegt nur rund 100 Meter vor dem Hörnumer Hafen. Hier kann man die leckeren Muscheln auch für den Verzehr zu Hause kaufen oder gleich vor Ort im Restaurant genießen. Gekocht, gebraten oder gebacken – die Sylter Miesmuschel schmeckt. Hat die Fangsaison einmal begonnen, kehren die Fischer mehrmals täglich mit ca. 60 Tonnen Miesmuscheln in den Hafen zurück. Die Bedingungen vor der Sylter Küste sind wohl die besten, die sich eine Muschel zum Wachsen wünschen kann.
Nährstoffreiches Wasser und viel Sonne lassen die Miesmuscheln besonders groß werden und sorgen dafür, dass die Leckerchen einen Fleischanteil von bis zu 30 Prozent haben. Bei ihrem Anbau und der anschließenden Ernst achten die Fischer auf Nachhaltigkeit. Zwar wären Hängekulturen noch ertragreicher, doch die Bodenkulturen hätten einfach eine bessere Qualität. Und die ist so gut, dass die Sylter Miesmuscheln als erste Bodenkultur-Muscheln in Deutschland zusätzlich zu dem MSC-Siegel auch das Bio-Zertifikat erhalten haben.
Übrigens: Die alte Regel, dass man Muscheln nur in Monaten mit „R“ essen soll, ist ein Mythos. Dieser stammt noch aus Zeiten, als man keine Möglichkeit hatte, die Miesmuscheln ausreichend zu kühlen, um sie ess- und haltbar zu machen. Heute ist das freilich anders, sodass man die Sylter Miesmuscheln auch in den Monaten Mai bis August gefahrlos genießen kann. Zudem locken in den Sommermonaten die größten Muschel-Exemplare. Darüber hinaus gelten Muscheln als das Muscheln seien am besten untersuchte Lebensmittel. Die Muschel werden nämlich vor der Ernte, nach dem Fischen und bevor sie auf den Markt gehen, genauestens untersucht.
Kenner lieben die Sylter Miesmuschel vor allem wegen ihres einzigartigen Geschmacks und den besonders zarten Fleisches. Viele Fans sitzen auch im Nachbarland Belgien, in das während der Muschel-Hochsaison täglich zehn bis zwölf Lkw-Ladungen exportiert werden.
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